Die Gedenkstätten-Fahrt in das Konzentrationslager Auschwitz
Das Heisenberg - Gymnasium führt diese Gedenkstättenfahrt jedes Jahr bereits seit dem Jahr 2011 durch. Inzwischen wurde es über 400 Schülerinnen und Schüler ermöglicht, an dieser beeindruckenden und emotionalen Fahrt teilzunehmen.
Dieses Projekt bietet unseren Schülern die einmalige Chance in direkter Anknüpfung an die im Unterricht und Zentralabitur geforderten Inhaltsfelder und Kompetenzen wissenschaftlich zu arbeiten.
Die außerschulische Lernsituation am Ort des historischen Geschehens löst erfahrungsgemäß genau die Motivation und auch das Verständnis für einen angemessenen und klareren Umgang mit der Thematik aus.
„Ich denke, dass jeder Mensch, der diesen Ort besucht hat, versteht, dass diese Zeit vergangen sein muss und niemals wieder eintreten darf“ (Jona, 18 Jahre)
Die Aufgabe, insbesondere auch unserer Schule, muss auch eine intensive Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sein. Es ist notwendig, im aktuellen Erleben der jeweiligen Schülergeneration Anknüpfungspunkte zu finden und auszuschärfen, die sowohl die historische Bedingtheit als auch die aktuelle Bedeutung und Wirksamkeit von Mechanismen der Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten und Andersdenkenden erkennbar und bearbeitbar zu machen. Zugleich gilt es, wo immer möglich, Brücken zwischen der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Wirklichkeit und der besonderen deutschen Vergangenheit zu schlagen, um dem Vergessen, dem Verdrängen oder gar der Verleugnung der deutschen Geschichte vorzubeugen.
„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Primo Levi
Informationen zum Ablauf der Fahrt und Erfahrungsberichte von Fahrtteilnehmern finden Sie hier.